Neuer EIRICH-Mischer bei Vishay Electronic GmbH, Selb erfolgreich in Betrieb genommen
In vielen Aufbereitungen der Technischen Keramik kommen seit Jahrzehnten EIRICH-Mischer zum Einsatz, die systembedingt mischen, granulieren, coaten, kneten und dispergieren können. Zudem werden Aufschlussgüten erreicht, die anderen Systemen meist nicht zugängig sind. Vishay hat sich von den Vorteilen dieser Technik überzeugt und einen EIRICH-Granuliermischer installiert.
Die Vishay Electronic GmbH gehört zu Vishay Intertechnology Inc.. Das weltweit agierende High-Tech-Unternehmen mit Produktionsstätten in 17 Ländern rangiert unter den führenden Herstellern aktiver und passiver elektronischer Bauelemente. 1987 hat Vishay die Firma Draloric in Selb übernommen. Vishay Draloric ist heute einer der Markennamen für MELF-Widerstände (Metal Electrode Leadless Faces) und keramische Kondensatoren.
Wie bei allen Produktklassen der Technischen Keramik kommt der Aufbereitung auch in der Elektronikkeramik eine große Bedeutung zu. Die Anforderungen an die Mischgüte sind hoch – soll doch eine möglichst gleichmäßige Verteilung aller Komponenten erreicht werden. Nur so wird sichergestellt, dass später jedes Bauteil genau die Eigenschaften aufweist, die ihm von der Spezifikation zugeordnet werden. Dies war bereits für die Vorgänger-Unternehmen von Vishay Electronic der Grund, die beste verfügbare Aufbereitungstechnik einzusetzen und mit EIRICH-Mischern zu produzieren.
Der technische Fortschritt hat zu vielen Neuerungen geführt, in der Elektronikkeramik und auch beim Maschinenbau. Deshalb hat sich Vishay Electronic nach wiederholten Versuchsreihen im EIRICH-Technikum in Hardheim entschlossen, einen neuen EIRICH-Mischer zu installieren. Wie bei Mischern für die Technische Keramik üblich, sind alle produktberührten Teile in Edelstahl ausgeführt. Ein Frequenzumrichter ermöglicht das Anfahren verschiedener Drehzahlbereiche. Der im November 2017 in Betrieb genommene Mischer ermöglicht es Vishay Electronic, weiterhin hochwertige Bauteile zu produzieren.
Für Anwendungen in der Technischen Keramik reichen meist Mischer in Baugrößen unter 150 Liter. Jedoch ist es für die Hersteller oft von Bedeutung, dass diese Mischer nicht nur mischen können, sondern auch granulieren, coaten, kneten oder dispergieren. Mit der EIRICH-Technik gelingt es, mehrere Aufbereitungsschritte in ein einziges Aggregat zu verlegen. Um dieses in Versuchen zu erproben, stehen im EIRICH-Technikum in Hardheim Mischer vom Labor- bis zum Produktionsmaßstab zur Verfügung. Verfahrenstechniker von EIRICH können dort und an vielen weiteren Unternehmensstandorten Versuche mit Kundenmaterial durchführen.
Weitere Informationen:
Ansprechpartner: Maria-Luise Liepe, E-Mail: maria-luise.liepe@eirich.de