EIRICH hält bei Vorsatzbeton, was andere Mischerhersteller versprechen
So wie in allen Bereichen der Technik gab es in den letzten 150 Jahren auch im Bereich der Mischtechnik grundlegende Neuerungen. Dem Arbeitsprinzip der Ein- und Doppelwellenmischer (19. Jahrhundert) folgten der Ringtrogmischer (um 1900), der Planetenmischer (EIRICH 1906), der Mischer mit drehendem Behälter (EIRICH 1924), der Mischer mit einem zusätzlichen Wirbler (EIRICH 1960) und der Mischer, der nur noch ein einziges bewegtes Mischwerkzeug hat, den Wirbler (EIRICH 1972). Seit einigen Jahren bieten die Hersteller von Ringtrog- und Planetenmischern Mischer mit zusätzlichen Wirblern an. Regelmäßig kommen Betonwarenhersteller auf EIRICH zu, um solche Mischer durch EIRICH-Mischer zu ersetzen.
Mischer für Betone werden von vielen Herstellern angeboten, nahezu alle haben die Fertigung erst nach 1950 aufgenommen. Patente für die Mischsysteme Ein- und Doppelwellenmischer, Ringtrogmischer und Planetenmischer waren abgelaufen (ebenso wie für die „trichterförmige Mischmaschine“, die um 1908 gebaut wurde). Für einfache Betone reichten auch Mischer mit einfachen Mischsystemen aus.
In den letzten Jahrzehnten haben sich die Ansprüche in der Branche gewandelt. Hochleistungsbetone und wachsende Anforderungen an die Oberflächenqualität von Betonwaren brachten wachsende Ansprüche an die Mischtechnik. Systembedingt ist bei allen einfachen Mischern die Mischgüte durch niedrige Werkzeuggeschwindigkeiten be-schränkt. Die Mischwerkzeuge müssen sowohl den Materialtransport im Behälter als auch die eigentliche Mischaufgabe übernehmen. Dazu braucht man boden- und wandnah laufende Werkzeuge. Deren Geschwindigkeit ist begrenzt, um Reibung und Verschleiß in Grenzen zu halten.
Beim EIRICH-Mischer dagegen sind Materialtransport und Materialvermischung voneinander getrennt. Der Transport erfolgt durch einen sich drehenden Mischbehälter, das Mischen übernimmt ein der Mischaufgabe angepasstes Werkzeug, als Wirbler bezeichnet. Diese Aufgabenteilung bringt Freiheitsgrade, welche Alleinstellungsmerkmale darstellen. Der Wirbler braucht nun praktisch keinen Boden- oder Wandkontakt mehr, er kann daher beliebig schnell laufen.
Daraus resultieren zum einen optimale Mischgüten und zum anderen kurze Mischzeiten. Ein weiteres Plus: Der Verschleiß des Mischbehälters ist, verglichen mit anderen Mischsystemen, deutlich niedriger. Während einfache Betonmischer oft mit Keramikauskleidungen ausgeführt werden, brauchen EIRICH-Mischer keinen Keramik-Verschleißschutz. Für den Kunden bedeutet dies deutliche Kosteneinsparungen und weniger Stillstands- und Reparaturzeiten.
Wissenschaftliche Untersuchungen an einfachen Mischern zeigten um 1980, dass Werkzeuggeschwindigkeiten (damals Bearbeitungsgeschwindigkeiten genannt) um 1,5 m/s das beste Mischergebnis brachten. Bereits bei einer Steigerung auf 2 m/s zeigten sich deutliche, durch Zentrifugalkräfte bedingte, Entmischungserscheinungen. Das Mischsystem EIRICH zeigt diese Beschränkungen nicht. Der drehende Behälter, Teller genannt, führt dazu, dass das Mischgut innerhalb einer Umdrehung vollständig umgewälzt wird. Der Mischer mischt in der Folge ohne Entmischen, auch bei höheren Werkzeuggeschwindigkeiten.
Viele Betonwarenhersteller setzen heute auf beste Qualität, auf fehlerfreie Oberflächen, und haben sich zumindest beim Vorsatzbeton für die best verfügbare Mischtechnik entschieden, die systembedingt Pigmente und Fasern jeder Art optimal aufschließt und untermischt.
Weil der Wirbler im EIRICH-Mischer beste Mischwirkungen ermöglicht, haben in den letzten Jahren die Hersteller von Ringtrog- /Ringteller- und Planetenmischern begonnen, in ihren Mischern „Wirbler“ nachzurüsten. Die Wirkung ist eine völlig andere, es handelt sich mehr um Rührer, die Steigerung der Mischgüte bleibt bescheiden. In der Folge wurden in den letzten Jahren mehrfach nahezu neue für Vorsatz eingesetzte Ringtrog-, Planeten- und Konusmischer durch EIRICH-Mischer ersetzt.
EIRICH-Mischer stehen heute oft in Anlagen, die von anderen Mischerlieferanten gebaut wurden. Es gilt, dem Betonwarenhersteller die jeweils beste und wirtschaftlichste Lösung anzubieten. So kommt es, dass auch Unternehmen, die selbst Mischer bauen, in der Kundenliste von EIRICH stehen.
Für Betonwarenhersteller, die mischerbedingten Ausschuss reduzieren wollen, lässt sich eine Investition in eine bessere Mischtechnik leicht rechnen. Für Erweiterungen und Neuanlagen stehen von EIRICH zudem attraktive Anlagenkonzepte zur Verfügung.
Weitere Informationen:
Ansprechpartner: Stefan Berberich, E-Mail: stefan.berberich@eirich.de