Jubiläum bei EIRICH
In vielen Branchen sind die Verfahrensschritte Mischen, Granulieren, Kneten oder Dispergieren die qualitätsbestimmende Stufe der Produktion. EIRICH bietet viermal im Jahr am Stammsitz in Hardheim kostenlose eintägige Fortbildungsveranstaltungen an. Diese Seminare erfreuen sich seit Jahren hoher Beliebtheit. Im November 2018 fand nun die 50. Veranstaltung statt.
Hochschulen lehren zwar die Grundlagen der dynamischen Mischer (das sind Aggregate mit bewegten Mischorganen und / oder bewegten Behältern), nicht jedoch die Praxis. Für die Erweiterung des praktischen Wissens bietet EIRICH für Mitarbeiter von Industriebetrieben und Hochschulen Seminarveranstaltungen an, in denen aufgezeigt wird, was heute in Sachen Mischen, Granulieren, Kneten und Dispergieren möglich ist. Nur wer den Stand der Technik kennt, ist in der Lage, vielfach angebotene „optimale Mischgüten“ und seine eigenen Fertigungsvorgänge kritisch zu bewerten. Bei Bedarf können dann Verbesserungen eingeführt werden, welche die Wirtschaftlichkeit der Produktion erhöhen und auf diese Weise zum Erfolg des Unternehmens beitragen.
In Industrieunternehmen sind die Mitarbeiter aus Produktion (von der Betriebsleitung bis zum Mischmeister), Qualitätssicherung und Entwicklung angesprochen. Inhalte der deutschsprachigen Veranstaltungen, die mit einem Arbeitsessen am Vorabend beginnen, sind auf der EIRICH-Webseite nachzulesen, wo auch eine Anmeldung online möglich ist. Meist sind es zwischen 25 und 30 Teilnehmer, oft auch aus deutschsprachigen Nachbarstaaten. Etwa die Hälfte der Teilnehmer kommt aus dem Bereich Forschung & Entwicklung.
Die Branchen und regelmäßig vorkommenden Themen sind äußerst vielseitig. Um nur einige zu nennen: Anorganische Pigmente (wie z. B. Titandioxid), Batterien (vom Blei-Akku bis zum Li-Ionen-Akku), Baukeramik, Beton (inkl. Hochleistungsbeton, Faserbeton, Schaumbeton, Pflastersteine), Dentalkeramikmassen, Düngemittel und Bodenverbesserer, Farbminen, Feuerfest, Fliesen, Galvanikschlämme, Gießerei (bentonitgebundener Formsand), Glas (inkl. Schaumglas), Graphit und Kohlenstoff, Hartmetall, Kalksandstein, Katalysatoren, Kontaminierte Böden, Magnetwerkstoffe, Metallurgie (inkl. Sinteraufbereitung), Molekularsiebe, Papierstreichmassen, Polymerbeton, Pyrotechnik, Recycling / Rest- und Problemstoffe inkl. Konditionierung von Aschen und Stäuben, Reibbeläge, Sekundärbrennstoffe, Schweißelektroden, Technische Keramik, Tierfutter, Trockenmörtel, Schleifmittel und Schleifwerkzeuge.
In der Veranstaltung kommen die Teilnehmer nach einer gemeinsamen Einführung in kleinen Gruppen zusammen, in denen dann branchenspezifische Abläufe und Probleme angesprochen werden. Es besteht die Möglichkeit, auf individuelle Fragen einzugehen, und jeder lernt Fachleute kennen, die er nach der Veranstaltung kontaktieren kann. Manchmal führt das erworbene Wissen schon zeitnah nach dem Infotag zu Technikumsversuchen zur Optimierung von Abläufen. Z.B. wenn drei bisher in getrennten Aggregaten durchgeführte Verfahrensschritte in eine einzige Maschine verlegt werden können. Manchmal dauert es länger, bis das erworbene Wissen umgesetzt werden kann, z. B. wenn eine anspruchsvolle Entwicklungsaufgabe ansteht oder Bedarf für eine Optimierung der Produktion erkannt wird.
Angemerkt sei, dass EIRICH - auch im Ausland, dann in englischer Sprache - Inhouse-Seminare anbietet, zum einen für Industrieunternehmen und zum anderen für Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Der zeitliche Umfang richtet sich ganz nach Branche, Interessen und gewünschter Vertiefung und beginnt bei zwei Stunden.
Die nächste Seminarveranstaltung in Hardheim findet am 27. Februar 2019 statt. Sie ist bereits buchbar, so wie auch die weiteren Termine in 2019.
Weitere Informationen:
Ansprechpartner: Thomas Lansdorf E-Mail: thomas.lansdorf @eirich.de